Projekte

 

 

 

Experimente mit Milch

Wie kommen die Löcher in den Käse & wie wird Joghurt fest?

 Dem Geheimnis, wie aus flüssiger Milch Käse oder Joghurt wird gingen die 4 - 5 jährigen Kinder des Fröbelkindergartens mit einem Experimentierprojekt auf den Grund. Dieses lehrreiche Projekt für 2 Kleingruppen leitete mit den ErzieherInnen zusammen der Lebensmitteltechniker Olaf Bartram, der Vater von 2 Kindergartenkindern ist.
Auf die Eingangsfrage von Herrn Bartram, wie denn die Löcher in den Käse kommen, antworteten die Kinder, dass diese viel-leicht mit einer Bohrmaschine, dem Finger des Käsemachers oder einer Stanzmaschine gemacht werden. Die meisten Kinder wussten aber, dass Käse aus Milch ist und die Milch ja von der Kuh stamme. Herr Bartram fragte dann weiter, wie denn die flüssige Milch fest wird und dann zu Käse oder Joghurt werden kann. Da niemand eine Antwort hatte, wurde das dann ganz praktisch untersucht. Zunächst wurde Milch mit saurem Zitronensaft, den einige Kinder frisch gepresst hatten, gemischt und durch ein Sieb geschüttet. Überraschenderweise blieben im Sieb feste Teile von der Milch hängen. Die Kinder stellten fest, dass saurer Zitronensaft die Milch also fest machen kann. Mit Lupe und ganz professionell mit dem Labormikroskop wurden die fes-ten Bestandteile der Milch und auch Joghurt genauestens unter-sucht und die Kinder entdeckten bald ganz kleine Würmchen, die sich auch bewegten. Herr Bartram konnte den neugierigen Jungforschern nun erklären, dass das kleine Tierchen sind, die Bakterien genannt werden. Diese können die Milch verfestigen, also helfen Joghurt oder Käse zu machen. Diese Bakterien essen auch von der Milch und müssen wir Menschen auch atmen, was dann die Löcher im Käse gibt. Ein Kind merkte an, dass die Bak-terien, wenn sie essen ja auch „pupsen“ müssen und auch so die Löcher entstehen könnten.
Dann wurde gemeinsam mit etwas Joghurt und viel Milch selbst neuer Joghurt hergestellt, der am nächsten Tag auch wirklich fest wie Käse geworden war und sehr gut schmeckte. Natürlich wur-de auch der eigene Joghurt unter dem Mikroskop genau unter-sucht und die Kinder freuten sich sehr, dass auch hier die kleinen Bakterienwürmer zu sehen waren. Zum Schluss zeichnete jedes Kind noch seine Erkenntnisse über das Milchexperiment zur Dokumentation auf ein Blatt, damit nichts vergessen wird.
Für die Kinder war die Zusammenarbeit mit dem Lebensmittelprofi Olaf Bartram sehr spannend und interessant. Sie waren sehr stolz mit einem echten Lebensmittelforscher arbeiten zu können und konnten auch ihren Eltern jetzt genau erklären, wie Käse und Joghurt gemacht wird.
Wir danken Herrn Bartram ganz herzlich für seine Idee und sei-ne tolle Mitarbeit!!!!!


Experimente mit Wasser und Luft

 

Im Rahmen des Schulanfängertreffs, der gruppenübergreifend im Jahr vor der Einschulung für die Kinder im Evang, Fröbelkindergarten durchgeführt wird, stand zuletzt die Beschäftigung mit naturwissenschaftlichen Experimenten mit Wasser und Luft im Mittelpunkt.
Begonnen wurde mit Versuchen mit der Luft. Erfunden und ausprobiert wurde der Luftantrieb mit Luftballonauto und Ballonkarusell. So konnten die Kinder lernen, wie der Antrieb durch Rückstoß, der im Alltag häufig genutzt wird, funktioniert. Weitere Experimente wurden unter anderem mit der Flaschenrakete, der Luftpumpen – Korkenrakete und Fallschirmen gemacht. Das Prinzip des Auftriebs und des Luftdrucks wurde dabei deutlich und konnte erlebt werden. Ausprobiert wurde auch, wie Luft durch Bewegung oder Wärme gespürt und z.B. unter Wasser gesehen werden kann. Im Pustelabyrinth bewegten die Kinder mit dem Luftdruck aus dem eigenen Körper durch Blasen Bälle und andere Gegenstände vorwärts. Mit verschiedenen Papierfliegern konnte erprobt werden, welche Fliegerform wie in der Luft fliegt. Sogar das Prinzip des Luftkissenbootes konnte an einem Modell ausprobiert werden.
Bei Experimenten mit Wasser untersuchten die Kinder verschiedene Gegenstände darauf hin, ob sie im Wasser schwimmen, sinken oder vielleicht schweben. Bevor ausprobiert wurde, wie sich ein Gegenstand verhält wurden erst einmal Thesen formuliert, die dann im Versuch überprüft wurden. Anschließend wurden die Ergebnisse mit Bleistift zeichnerisch dokumentiert. Ein weiterer Versuch beschäftigte sich sehr anschaulich mit dem spezifischen Gewicht. Mit einem Backaromröhrchen und einer Milchflasche konnten die Kinder dieses Phänomen sehr anschaulich und für sie verstehbar begreifen. Dann wurden verschiedene Schiffe gefaltet und gebaut und auf ihre Schwimmeigenschaften hin untersucht.
Den Abschluss bildete ein Experiment, bei dem in Verbindung mit Luft, Feuer und Wasser das Phänomen des Unterdrucks gesehen werden konnte: über ein brennendes Teelicht, das in einem Schälchen mit Wasser stand wurde ein Glas gestülpt. Nach kurzer Zeit verlischt die Flamme und Wasser wird, wie von Geisterhand nach oben gezogen. Die Kinder beobachteten diesen Versuch zunächst, äußerten ihre Vermutungen und dann konnte jedes Kind dieses Experiment selbst mehrmals ausführen.
Bei allen Experimenten ist es wichtig, dass die Kinder zunächst selbst Thesen darüber aufstellen, was wohl passieren wird, diese Thesen dann im Versuch überprüfen und versuchen das, was im Versuch geschieht sich gegenseitig selbst zu erklären. Erst später geben die ErzieherInnen ganz behutsame Erklärungen, damit die Kinder sich ihre Erkenntnisse selbst erarbeiten können und so selbst ihre geistigen Fähigkeiten erweitern. Dieses selbsttätige Experimentieren bietet Kindern einen spielerischen und freudvollen Zugang zu Naturwissenschaften
Da alle Experimente von den Kindern und ErzieherInnen dokumentiert wurde, können die Ergebnisse im Fröbelkindergarten zu den Öffnungszeiten besichtigt werden.
Ergänzt wurde dieses Projekt durch einen Besuch bei der Feuerwehr, wo die Kinder bei strahlendem Wetter lernen konnten, dass Wasser beim Feuerlöschen unerlässlich ist und wie es eingesetzt wird. Besonders toll war es selbst die Spritzen in die Hand zu nehmen, die große Drehleiter hinauf zu fahren, Feuerwehrautos ganz genau zu untersuchen und mit den Feuerwehrleuten zusammen zu vespern.


Wie kommen die Löcher in den Käse & wie wird Joghurt fest?
Experimente mit Milch

Dem Geheimnis, wie aus flüssiger Milch Käse oder Joghurt wird gingen die 4 - 5 jährigen Kinder des Fröbelkindergartens mit einem Experimentierprojekt auf den Grund. Dieses lehrreiche Projekt für 2 Kleingruppen leitete mit den ErzieherInnen zusammen der Lebensmitteltechniker Olaf Bartram, der Vater von 2 Kindergartenkindern ist.
Auf die Eingangsfrage von Herrn Bartram, wie denn die Löcher in den Käse kommen, antworteten die Kinder, dass diese viel-leicht mit einer Bohrmaschine, dem Finger des Käsemachers oder einer Stanzmaschine gemacht werden. Die meisten Kinder wussten aber, dass Käse aus Milch ist und die Milch ja von der Kuh stamme. Herr Bartram fragte dann weiter, wie denn die flüssige Milch fest wird und dann zu Käse oder Joghurt werden kann. Da niemand eine Antwort hatte, wurde das dann ganz praktisch untersucht. Zunächst wurde Milch mit saurem Zitronensaft, den einige Kinder frisch gepresst hatten, gemischt und durch ein Sieb geschüttet. Überraschenderweise blieben im Sieb feste Teile von der Milch hängen. Die Kinder stellten fest, dass saurer Zitronensaft die Milch also fest machen kann. Mit Lupe und ganz professionell mit dem Labormikroskop wurden die fes-ten Bestandteile der Milch und auch Joghurt genauestens unter-sucht und die Kinder entdeckten bald ganz kleine Würmchen, die sich auch bewegten. Herr Bartram konnte den neugierigen Jungforschern nun erklären, dass das kleine Tierchen sind, die Bakterien genannt werden. Diese können die Milch verfestigen, also helfen Joghurt oder Käse zu machen. Diese Bakterien essen auch von der Milch und müssen wir Menschen auch atmen, was dann die Löcher im Käse gibt. Ein Kind merkte an, dass die Bak-terien, wenn sie essen ja auch „pupsen“ müssen und auch so die Löcher entstehen könnten.
Dann wurde gemeinsam mit etwas Joghurt und viel Milch selbst neuer Joghurt hergestellt, der am nächsten Tag auch wirklich fest wie Käse geworden war und sehr gut schmeckte. Natürlich wur-de auch der eigene Joghurt unter dem Mikroskop genau unter-sucht und die Kinder freuten sich sehr, dass auch hier die kleinen Bakterienwürmer zu sehen waren. Zum Schluss zeichnete jedes Kind noch seine Erkenntnisse über das Milchexperiment zur Dokumentation auf ein Blatt, damit nichts vergessen wird.
Für die Kinder war die Zusammenarbeit mit dem Lebensmittelprofi Olaf Bartram sehr spannend und interessant. Sie waren sehr stolz mit einem echten Lebensmittelforscher arbeiten zu können und konnten auch ihren Eltern jetzt genau erklären, wie Käse und Joghurt gemacht wird.
Wir danken Herrn Bartram ganz herzlich für seine Idee und sei-ne tolle Mitarbeit!!!!!

Experimente mit Wasser und Luft


Im Rahmen des Schulanfängertreffs, der gruppenübergreifend im Jahr vor der Einschulung für die Kinder im Evang, Fröbelkindergarten durchgeführt wird, stand zuletzt die Beschäftigung mit naturwissenschaftlichen Experimenten mit Wasser und Luft im Mittelpunkt.
Begonnen wurde mit Versuchen mit der Luft. Erfunden und ausprobiert wurde der Luftantrieb mit Luftballonauto und Ballonkarusell. So konnten die Kinder lernen, wie der Antrieb durch Rückstoß, der im Alltag häufig genutzt wird, funktioniert. Weitere Experimente wurden unter anderem mit der Flaschenrakete, der Luftpumpen – Korkenrakete und Fallschirmen gemacht. Das Prinzip des Auftriebs und des Luftdrucks wurde dabei deutlich und konnte erlebt werden. Ausprobiert wurde auch, wie Luft durch Bewegung oder Wärme gespürt und z.B. unter Wasser gesehen werden kann. Im Pustelabyrinth bewegten die Kinder mit dem Luftdruck aus dem eigenen Körper durch Blasen Bälle und andere Gegenstände vorwärts. Mit verschiedenen Papierfliegern konnte erprobt werden, welche Fliegerform wie in der Luft fliegt. Sogar das Prinzip des Luftkissenbootes konnte an einem Modell ausprobiert werden.
Bei Experimenten mit Wasser untersuchten die Kinder verschiedene Gegenstände darauf hin, ob sie im Wasser schwimmen, sinken oder vielleicht schweben. Bevor ausprobiert wurde, wie sich ein Gegenstand verhält wurden erst einmal Thesen formuliert, die dann im Versuch überprüft wurden. Anschließend wurden die Ergebnisse mit Bleistift zeichnerisch dokumentiert. Ein weiterer Versuch beschäftigte sich sehr anschaulich mit dem spezifischen Gewicht. Mit einem Backaromröhrchen und einer Milchflasche konnten die Kinder dieses Phänomen sehr anschaulich und für sie verstehbar begreifen. Dann wurden verschiedene Schiffe gefaltet und gebaut und auf ihre Schwimmeigenschaften hin untersucht.
Den Abschluss bildete ein Experiment, bei dem in Verbindung mit Luft, Feuer und Wasser das Phänomen des Unterdrucks gesehen werden konnte: über ein brennendes Teelicht, das in einem Schälchen mit Wasser stand wurde ein Glas gestülpt. Nach kurzer Zeit verlischt die Flamme und Wasser wird, wie von Geisterhand nach oben gezogen. Die Kinder beobachteten diesen Versuch zunächst, äußerten ihre Vermutungen und dann konnte jedes Kind dieses Experiment selbst mehrmals ausführen.
Bei allen Experimenten ist es wichtig, dass die Kinder zunächst selbst Thesen darüber aufstellen, was wohl passieren wird, diese Thesen dann im Versuch überprüfen und versuchen das, was im Versuch geschieht sich gegenseitig selbst zu erklären. Erst später geben die ErzieherInnen ganz behutsame Erklärungen, damit die Kinder sich ihre Erkenntnisse selbst erarbeiten können und so selbst ihre geistigen Fähigkeiten erweitern. Dieses selbsttätige Experimentieren bietet Kindern einen spielerischen und freudvollen Zugang zu Naturwissenschaften
Da alle Experimente von den Kindern und ErzieherInnen dokumentiert wurde, können die Ergebnisse im Fröbelkindergarten zu den Öffnungszeiten besichtigt werden.
Ergänzt wurde dieses Projekt durch einen Besuch bei der Feuerwehr, wo die Kinder bei strahlendem Wetter lernen konnten, dass Wasser beim Feuerlöschen unerlässlich ist und wie es eingesetzt wird. Besonders toll war es selbst die Spritzen in die Hand zu nehmen, die große Drehleiter hinauf zu fahren, Feuerwehrautos ganz genau zu untersuchen und mit den Feuerwehrleuten zusammen zu vespern.