REGELN FÜR GESPRÄCHE MIT ELTERN WÄHREND DER ÖFFNUNGSZEIT
Wir haben im Mitarbeiterteam einige Regeln für Gespräche während der Öffnungszeit erarbeitet, die auch mit dem Elternbeirat und dem Kindergarten-ausschuss abgestimmt sind.
Diese Eckpunkte sollen helfen, dass
· Sie als Eltern für ihre Fragen und Anliegen den notwendige Raum und die nötige Aufmerksamkeit bekommen und
· die pädagogische Arbeit und die individuelle Förderung der Kinder nicht durch Gespräche beeinträchtigt wird.

Vorbemerkung
Alle Mütter, Väter und weitere Bezugspersonen der Kinder sind hier in unserem Kindergarten grundsätzlich willkommen. Hospitationen und Besuche in den Gruppen sind möglich und erwünscht.
Die ErzieherInnen sind nicht jederzeit für Eltern und andere Personen ansprechbar. Ihre Hauptaufgabe ist es, die pädagogische Arbeit mit den Kindern optimal zu leisten und die Aufsichtspflicht zu gewährleisten.
Sie als Eltern sollen für ihre Anliegen und Fragen den Raum und die Aufmerksamkeit bekommen, die notwendig sind. Dafür sollen Sie nach Möglichkeit die ungeteilte Aufmerksamkeit der ErzieherIn erhalten und diese soll in der Lage sein, ihnen ohne Störung auf ihre Fragen zu antworten.

Regeln für Gespräche während der Öffnungszeit
· Wichtige Fragen und Dinge werden in Elterngespräche oder in zusätzlich vereinbarten Gesprächszeiten oder Telefonaten geklärt, in denen die betreffende ErzieherIn nicht in die Arbeit mit den Kindern eingebunden ist.
· Kurze Infos oder notwendige Absprachen für den Tag sollen möglichst in der Zeit zwischen 08.00 und 08.45 Uhr + 12.10 – 12.20 Uhr mündlich oder telefonisch weiter gegeben werden. Sollte weiterer Gesprächs- oder Klärungsbedarf bestehen, werden auch kurzfristig zusätzliche Termine – ggf. auch für Telefonate – vereinbart. Nach 08.45 Uhr und vor 12.10 – 12.20 Uhr werden Telefonate an die ErzieherInnen nur noch in absoluten Notfällen weitergeleitet. Dabei ist zu beachten, dass die Zeit von 12.10 Uhr an ungünstiger ist, da hier beim Verabschieden der Kinder eine besonders hohe Anforderung an die ErzieherInnen besteht.
· Nach 08.45 Uhr können nur noch ganz kurze und für den heutigen Tag wichtige Infos weitergegeben werden, da die ErzieherIn dann in die Arbeit mit den Kindern eingebunden ist. Z.B. ist die Info „Fritz geht heute mit Martin nach Hause“ möglich, aber das Gespräch „Gestern waren wir beim Ohrenarzt und der hat festgestellt …“ nicht möglich
· Optimal ist es, wenn Eltern ihre Kurzinfos auch auf einem Zettel notiert mitbringen. Das hilft, dass die Info im Trubel des Kindergartenalltags nicht vergessen wird. Dafür liegt auf dem Gummistiefelregal neben der Eingangstür ein Zettelblock mit Stift.

Besuche und Hospitationen durch Eltern oder andere Bezugspersonen in den Gruppen
· Besuche zum Vorlesen, Mitspielen o.ä. in den Gruppen sind auch ohne besondere Absprache möglich und erwünscht. Über längere Hospitationen nach Absprache freuen wir uns.
· Wenn Eltern beginnen, im Gruppenraum ein Gespräch mit anderen Eltern zu führen, so kann das das Spiel der Kinder und die päd. Arbeit der ErzieherInnen stören. In diesem Fall werden die Eltern freundlich gebeten, das Gespräch doch an einem anderen Ort im Kindergarten, z.B. dem Kaffeetisch mit einer Tasse Kaffee, in der Halle oder im Garten weiter zu führen.

Informationsweitergabe von ErzieherInnen an Eltern
Wenn ErzieherInnen Eltern eine Information weitergeben müssen oder mit ihnen kurz sprechen möchten, so kann das über eine Info im Elternbrieftäschchen oder über einen auffälligen Zettel, der ans Elternbrieftäschchen geheftet ist, geschehen.

Ausnahmen bei der Eingewöhnung von neu aufgenommen Kindern
In der Eingewöhnungszeit eines neu aufgenommen Kindes sind ggf. auch nach 8.45 Uhr kurze Gespräche mit den anwesenden eingewöhnenden Eltern nötig, was dann natürlich in Ordnung ist.

Wir hoffen nun, dass Sie diese Regelungen nachvollziehen können und bitten Sie, sich daran zu halten. Bitte haben Sie auch Verständnis, wenn wir Sie ggf. daran erinnern.
Kommen Sie bitte auf uns zu, wenn Sie zu diesem Thema Fragen, Kritik oder Anregungen haben. Vielen Dank.